Als behördliche Auflage zur Bau-Bewilligung einer Wohnüberbauung mussten die beiden das Grundstück abschliessenden Bäche ökologisch aufgewertet werden.

In diesem Zuge wurden die harten Uferverbauungen abgebrochen und durch eine ökologisch wertvolle Neugestaltung im Gewässerabstandsbereich von 5 Metern ersetzt. Gleichzeitig fand zum Hochwasserschutz eine Aufweitung des potentiellen Durchflussbereiches statt.

Um bachabwärts Schädigungen des ökologischen Gleichgewichts durch Zementstaub im Wasser zu vermeiden mussten die Abbruch-Arbeiten der betonierten Ufer- und Sohlbereiche "trocken" erfolgen. Das gesamte Bachwasser wurde deshalb über ein temporäres Wehr gefasst und mittels Rohren an der Baustelle vorbeigeleitet.

Die neu gestalteten Flächen werden durch bauseitige vorhandene Wurzelstöcke und Findlinge aus dem Baugrubenaushub strukturiert, die strukturreiche Sohle wurde aus Linth-Kies hergestellt.

Die Bepflanzung fand mit heimischen (Ufer-) Gehölzen statt, zur Ansaat wurde eine Schweizer Wiesenmischung mit Wildkräutern ausgewählt.